Angehörigenarbeit

Hand in Hand mit den Bewohnern und deren Familien

Im Seniorencentrum St. Bruno sehen wir die Angehörigen der Bewohner als, in aller Regel, engstes und vorrangigstes Bindeglied in die Bewohnervergangenheit. Sie haben somit den Status von Mittlern, Unterstützern und Helfern im gemeinsamen Umgang mit den BewohnerInnen.

Die Caritas Altenhilfe im Erzbistum gem. GmbH verfolgt mit den Angehörigen ein gemeinsames Ziel, nämlich die „Sorge“ um die Bewohner. Für die Zusammenarbeit ist es wichtig, sich die Wünsche, Fähigkeiten, Vorstellungen und Ressourcen der Angehörigen klar zu machen, um einen integrativen und kooperativen Umgang auf und weiter auszubauen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Angehörigen kann nur gelingen, wenn beide Seiten Informationen austauschen und die Angehörigen angeregt werden, sich aktiv zu beteiligen.

Beratung bei Einzug

Gerade zum Einzug gibt es für die Familie und unsere Bewohner sehr viel zu bedenken und zu erledigen. Fragen tun sich auf, bei deren Beantwortung wir Ihnen gerne behilflich sind, ebenso wie bei den Formalitäten, die nun auf Sie zukommen.

Die Themen unserer ausführlichen Beratung bei einem Einzug sind:

  • Finanzierung des Aufenthaltes
  • Grundsätzliche Fragen zum Aufenthalt, Leistungsbeschreibung, Recht auf Beschwerde
  • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
  • Gesetzliche Betreuungen, Freiheitsentziehende Maßnahmen
  • Psychosoziale Beratung

Integrationsgespräch

Im Rahmen des Integrationsgespräches wird mit den BewohnerInnen und Angehörigen die Phase des Einzuges hinterfragt und noch offene Fragen oder Wünsche können an dieser Stelle geklärt werden, um Maßnahmen für das Wohlbefinden der BewohnerInnen abzuleiten.

Informationsabende/ Stammtisch, Feste und Veranstaltungen

In unserer Einrichtung werden mehrmals jährlich Angehörigeninformationsabende oder Stammtische organisiert, bei denen sich Angehörige austauschen können.

Diese Treffen dienen der Information und dem Erfahrungs- und Meinungsaustausch, außerdem werden dort z.B. kleine Schulungseinheiten z.B. zu den verschiedenen Krankheitsbildern bei Demenz abgehalten. In den Einrichtungen gibt es (jahreszeitliche) Feste und Veranstaltungen, bei denen die Angehörigen willkommene Gäste sind.

Medien und Sprechzeiten

Mit unseren Informationsbriefen, Hauszeitungen, Imagebroschüren, auf den Informationstafeln („schwarzes Brett“) oder auf unserer Homepage informieren wir Sie stets aktuell und umfassend.

Sollten dennoch Fragen auftauchen, sorgen feste Sprechzeiten unserer dafür, dass Ihre wichtigen Anliegen im persönlichen Gespräch geklärt werden.

Teilnahme am Pflegeprozess

Sie, die Angehörigen sind ein wichtiger Bestandteil am Pflegeprozess der BewohnerInnen. Sie unterstützen bei der Biographiearbeit, der Pflegeplanung, sozialen Betreuung und wirken auf Wunsch bei der Pflege und hauswirtschaftlichen Versorgung der BewohnerInnen mit.

Daneben besteht die Möglichkeit der Teilnahme an Pflegevisiten. Bei aktuellen und problematischen Situationen und Veränderungen der Pflege- und Betreuungssituation der BewohnerInnen beraten wir die Angehörigen (z.B. zu Risikopotentialen und Expertenstandards in der Pflege) und laden, falls nötig, zu Fallbesprechungen ein.

Gestaltung der Bewohnerzimmer

Insbesondere dementiell erkrankten BewohnerInnen fällt es häufig sehr schwer, sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen und den neuen Lebensalltag zu akzeptieren. Daher ist es an dieser Stelle unabdingbar, dass die Angehörigen mithelfen, den neuen Lebensraum entsprechend einzurichten. Alle BewohnerInnen können ihr Zimmer mit eigenen, persönlichen Möbelstücken ausstatten und auch bei der Raumdekoration werden die Wünsche und Bedürfnisse der BewohnerInnen unter Zuhilfenahme der Angehörigen berücksichtigt.

Begleitung in der Sterbephase

Sterbebeistand oder Sterbebegleitung will einem Menschen das Sterben erleichtern und ihm helfen, seinen persönlichen Weg des Todes zu gehen. Man könnte deshalb auch von „Lebenshilfe für Sterbende“ sprechen. In dieser Phase bieten wir Bewohner/innen und Angehörigen intensive Begleitung und Hilfe.